Der Herbst ist Erntezeit. Doch nicht nur das: Man bereitet den Garten auch auf den Winter und das kommende Frühjahr vor. Experten erklären, was zu tun ist - und liefern viele wertvolle Tipps.
Berlin (dpa/tmw) - Wenn die Tage kürzer und kühler werden, freuen sich Gärtner über rote Äpfel an den Bäumen und reifes Gemüse im Beet. Oder einfach über das bunte Laub. Das darf man übrigens - wie manches andere - in vielen Ecken des Gartens einfach liegen lassen. Die Tiere freuen sich darüber genauso wie der Rücken.
Welche Pflanzen können jetzt gesetzt werden?
Der Herbst ist besonders geeignet, um diese Pflanzen zu setzen:
Obstgehölze
Ziersträucher
Hecken
Rosen
Im Herbst ist der Boden noch warm. Und das Wetter ist recht feucht, so wachsen die Pflanzen gut an. Bis zu einer Temperatur von sechs Grad bilden sie neue Wurzeln aus, also bis weit in den November oder sogar Dezember hinein. So starten sie gut gerüstet ins Frühjahr und können sich dann um Blüten und Laubaustrieb kümmern.
Gehölze bekommt man im Herbst auch wurzelnackt, also ohne Erdballen, sagt Hubert Siegler von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Das hat zwei Vorteile:
Wurzelnackte Gehölze ohne Erde werden von Baumschulen ressourcenschonend auf dem Feld gezogen. Das Eintopfen in Plastikgefäße entfällt, was der Umwelt zugutekommt.
Sie sind günstiger als Containerware, die mit ausgewachsenen Wurzelballen und Erde in Plastikgefäßen verkauft wird.
Außerdem findet man im Herbst eine größere Auswahl an Gehölzsorten und oft eine bessere Pflanzenqualität.
Auch die meisten Stauden wachsen im Herbst gut an und haben damit im ...