Nis-Momme Stockmanns beschreibt in seinem ausufernden Debütroman "Der Fuchs" die Leiden jugendlicher Außenseiter in der Provinz. Er stand damit auf der Shortlist der Leipziger Buchmesse.
Finn Schliemann ist 1992 gerade zehn Jahre alt, aber der kleine Fuchs leidet schon wie ein alter Hase unter der Belanglosigkeit und Beliebigkeit seines Lebens. In seinem Heimatkaff Thule am nördlichen Rand der Welt (Stockmann wurde 1981 auf der Nordseeinsel Föhr geboren) wie in seinem Kopf herrscht "graues Gepupse", provinzieller Stumpfsinn in Tateinheit mit Tristesse und kolossaler Ereignislosigkeit. Finns Vater ist tot, seine Mutter überfordert, sein Bruder ...