Die syrische Studentin hat an ihrer Universität Demonstrationen organisiert und Protestierende unterstüützt. Nun ist sie auf der Flucht.
Sie hat versucht, das schlimme Mal mit einer Schicht von Make-up und Puder zu überdecken, aber das dunkle Blau des Blutergusses unter dem Auge ist stärker und schimmert durch. Es war auch der Grund, warum Hadil Kouki den Termin für das Gespräch immer wieder verschoben hat. Die Studentin aus Syrien, die inzwischen irgendwo in Kairo lebt, wollte sich keinem Menschen zeigen, solange ihr Gesicht ihr entstellt erschien.
Das Treffen hat ein Kontaktmann organisiert, Hadils Adresse bleibt ihr Geheimnis. Nur so viel: Die christliche Syrerin lebt ...