Die autogerechte Stadt ist ein Ideal der 60er-Jahre. Zwar haben sich die Akzente verschoben, doch das Nebeneinander der Verkehrssysteme birgt Zündstoff: das Parken sorgt in Basel für Kontroversen.
Die Fortschreibung des Parkplatz-Katasters, die das kantonale Baudepartement Mitte März vorlegte, aber zeigt, dass die moderate politische Steuerung funktioniert. Die Zahl der Parkplätze schrumpft danach in Basel zwar kaum, aber diese werden vom öffentlichen in private Räume verlagert.
Mehr Grüninseln statt zugeparkter Flächen, breite Rad- und Fußwege statt üppiger Parkstreifen an Straßenrändern, mehr Freifläche, weniger Autolärm und kein Parksuchverkehr: Städte setzen neue Akzente in der Verkehrspolitik und das Parken im öffentlichen Raum sowie die damit verbundenen Belastungen ...