Andreas Urs Sommer hat eine Professur in Kulturphilosophie an der Universität Freiburg. Für ihn soll die Disziplin keine fertigen Antworten liefern, sondern Alternativen zum heutigen Denken.
Die Philosophie, ist im Internetportal Wikipedia zu lesen, "versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen". Kein geringer Anspruch. Andreas Urs Sommer gedenkt ihn aber ebenso wenig zu erfüllen wie sein geistiger Sparringspartner Friedrich Nietzsche.
Diese großen Fragen – "Was ist der Mensch? Wo kommen wir her? Wo wollen wir hin" –, sich mit ihnen zu befassen sei gewiss zur Einführung in die Philosophie ein "reizvolles Spiel", sagt Sommer, Inhaber einer Professur in Kulturphilosophie an der Universität Freiburg. Er persönlich aber sei misstrauisch gegenüber Philosophen, die die Welt erklärten. Deren ...