Fünf Jahre ist es her, dass sich in Tunesien der Gemüsehändler Mohamed Bouazizi eine Flasche mit brennbarer Flüssigkeit über den Körper schüttete, sich anzündete – und mit seiner Verzweiflungstat die arabische Welt in Aufruhr versetzte.
Die Welle der Massenunruhen in vielen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens nach jenem denkwürdigen 17. Dezember 2010 bekam im Westen schnell einen Namen, der hoffnungsvoll klang: Arabischer Frühling. Endlich schien es demokratisch gesinnte Bewegungen zu geben in einer ...