Analyse
Freisprüche wie im Bonner Fall Niklas erscheinen als Zumutung, gehören aber zum Rechtsstaat
Ein Junge ist tot. Die Polizei ermittelt, präsentiert einen Schuldigen. Der Richter sagt aber: Freispruch. Wenn Strafprozesse nicht mit einer Verurteilung enden, bleibt ein schales Gefühl zurück, wie im Verfahren um den Tod des 17-jährigen Schülers Niklas in Bonn. Freisprüche sind oft eine Zumutung – doch der Zweifelsgrundsatz ist wichtig.
Ein Junge ist tot. Die Polizei ermittelt, präsentiert einen Schuldigen. Der Richter sagt aber: Freispruch. Wenn Strafprozesse nicht mit einer Verurteilung enden, bleibt ein schales Gefühl zurück, wie im Verfahren um den Tod des 17-jährigen Schülers Niklas in Bonn. Freisprüche sind oft eine Zumutung – doch der Zweifelsgrundsatz ist wichtig.
Es klingt immer ein bisschen nach Freispruch zweiter Klasse: Er hat es getan, aber wir können es nicht beweisen. Typischer Richtersatz: "Ein wahrer Kern mag in den Vorwürfen stecken, aber ...