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BZ-Interview

Freiburger Wirtschaftsweiser über die Herde der Börsianer

Ronny Gert Bürckholdt
  • Do, 11. August 2011, 01:34 Uhr
    Wirtschaft

     

Der Ökonom Lars Feld hält Europas Reaktion auf die Staatsschuldenkrise für unzureichend. Banken, Versicherungen und andere Investoren müssten auf einen großen Teil ihres Geldes verzichten. Nur so sei die Krise in den Griff zu kriegen.

Funken einer Wunderkerze fliegen über ...land, Spanien und Italien (von links)   | Foto: dpa
Funken einer Wunderkerze fliegen über Euro-Münzen aus Irland, Griechenland, Spanien und Italien (von links) Foto: dpa
BZ: Herr Feld, die Börsenkurse sind nach unten gerauscht, die USA haben ihre Topbonität verloren und Europas Politikern ist es bis heute nicht gelungen, die Staatsschuldenkrise zu beenden. Ist das Geld der deutschen Sparer noch sicher?
Feld: Grundsätzlich ist es sicher. Anders sieht es aus, wenn jemand einen großen Teil seines Geldes etwa in Aktien angelegt hat. Dann trafen ihn zuletzt kräftige Verluste.
"Griechenland wird zu gering entlastet."
BZ: Haben die Spitzenpolitiker in Europa und in den USA die Lage noch im Griff, oder hat die Lage sie im Griff?
Feld: Weder noch. Es ist immer so gewesen, dass die Politik die Wirtschaft nicht einfach im Griff hat. Sofern es sich nicht um eine Planwirtschaft handelt und die Individuen frei entscheiden können, hat die Politik keine Möglichkeit, den Märkten vorzuschreiben, was sie zu tun haben. Ich finde, das ist auch gut so. ...

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