Fernsehkinder zeigen Schwächen
Erste Ergebnisse einer Studie mit Zehnjährigen legen nahe, dass intensiver Medienkonsum die Schulleistungen negativ beeinflusst.
FREIBURG. Macht übermäßiger Medienkonsum dumm? Dieser Frage geht Christian Pfeiffer, Chef des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), in einer groß angelegten Schülerstudie nach. Erste Ergebnisse untermauern die These, dass intensive Mediennutzung die Schulleistungen von Kindern verschlechtert. Medienpädagogen warnen indessen vor einer Verdammung von Fernsehen, Computer und Videospielen.
Die Studie zeigt, dass Kinder in Norddeutschland mehr Zeit mit elektronischen Medien verbringen als die Kinder im Süden – und, dass Jungen sie viel stärker nutzen als Mädchen. Das ist für KFN-Chef Pfeiffer ein Erklärungsansatz dafür, dass der Süden in der Pisa-Studie besser abschneidet ...