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Gedenken

Fast 360 jüdische Freiburgerinnen und Freiburger wurden nach Gurs deportiert

  • Mi, 21. Oktober 2020, 17:16 Uhr
    Freiburg

     

BZ-Plus Am 22. Oktober 1940 verhafteten Polizei und Gestapo in Freiburg fast 360 jüdische Bürgerinnen und Bürger und deportierten sie nach Südfrankreich. Nur 80 von ihnen überlebten das Konzentrationslager Gurs.

Das KZ in einer historischen Aufnahme  | Foto: BZ
Das KZ in einer historischen Aufnahme Foto: BZ
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Schma Israel, höre Israel, rief Gustav Haberer erleichtert vom Zugfenster aus in das Abteil hinter ihm, als sich der Deportationszug in der Nacht zum 23. Oktober 1940 in Bewegung setzte. Denn schon nach wenigen Metern Fahrt war klar, dass der Zug nicht nach Osten, sondern nach Frankreich fahren würde.
Seine Tochter Renate, die am Morgen mit den anderen Kindern aus der "Jüdischen Zwangsschule" in Freiburg nach Hause geschickt worden war, erinnerte sich, wie alle im Zug hörbar aufatmeten.
Denn acht Monate vorher, im Februar 1940, war eine mit größter Brutalität durchgeführte Deportation von 1100 jüdischen Menschen aus Stettin bei eisiger Kälte und mit zahlreichen Todesopfern ins polnische ...

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