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"Es fehlt an eindeutiger Ablehnung von Gewalt"

  • Mi, 28. November 2007
    Kreis Breisgau-Hochschwarzwald

     

BZ-INTERVIEW mit Claudia Stehle (Hans-Thoma-Schule) und Helmut Jolk (Kreisgymnasium) zu Drohszenarien gegen Schulen und Möglichkeiten der Vorbeugung.

TITISEE-NEUSTADT. Der geplante Amoklauf in Köln war der vorläufige Höhepunkt einer Kette von mehreren Drohungen und wenigen tatsächlichen Gewalttaten an Schulen. Wie man als Schulleitung damit umgeht, fragte BZ-Redakteur Peter Stellmach die Direktoren Claudia Stehle (Hans-Thoma-Schule) und Helmut Jolk (Kreisgymnasium).

BZ: Frau Stehle, Herr Jolk, Sie müssen immer ganz elektrisiert sein, wenn beim Frühstück das Radio von der Drohung gegen eine Schule oder von einer vorsorglichen Unterrichtsabsage berichtet ...
Stehle: Eine gewisse Anspannung bringt das schon. Allerdings stellt sich meist relativ schnell das Gefühl ein, dass bei uns hoffentlich nichts passieren wird. Das ist ein Selbstschutz – wenn man diesen Reflex nicht hätte, müsste man als Lehrkraft ja unter einer permanenten Spannung arbeiten –, andererseits hoffen und denken wir, dass wir, soweit möglich, vorher Warnsignale wahrnehmen würden.
Jolk: Natürlich steigt der Adrenalinspiegel in den Augenblicken, besonders wenn Schulen in der Nähe betroffen sind. Mein erster Gedanke gilt dann betroffenen Kollegen, den Schülern und Eltern, die dieser gefährlichen Situation ...

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