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Erklär's mir: Wie funktioniert eine Pipeline?

Michael NeubauerAnnemarie Rösch
  • &

  • Mi, 03. Dezember 2014
    Erklär's mir

     

Pipeline ist ein englisches Wort, übersetzt bedeutet es Rohrleitung. Durch eine Pipeline kann zum Beispiel Wasser, Öl oder Gas transportiert werden – über Hunderte von Kilometern. Russland hat nun beschlossen, eine solche Pipeline, die Gas nach Europa bringen sollte, nicht zu bauen. Der Grund: Es streitet zurzeit mit Europa. Doch es gibt noch weitere Pipelines, die Gas von Russland nach Europa bringen. Damit werden zum Beispiel die Wohnungen geheizt. Um eine solche Pipeline zu bauen, mussten die Arbeiter dicken Stahlrohre zusammenschweißen. Sie werden auf dem Meeresboden verlegt oder, wenn die Pipeline auf dem Land verläuft, ein bis zwei Meter unter der Erde. Das Gas oder Öl wird mit Pumpen und Druck in die Rohre gedrückt. Dann strömt es hindurch und fließt am Ende der Leitung in ein Tanklager. Computer steuern das alles – sie merken auch, wenn die Pipeline beschädigt wird. Das passiert manchmal, wenn bei einer Baustelle ein Bagger aus Versehen eine Pipeline trifft. Dann nimmt der Druck in der Leitung ab, in der Zentrale ertönt ein Alarmsignal. Die Leitungen müssen immer wieder gereinigt und geprüft werden – dazu gibt es Geräte mit Bürsten oder Roboter, die durch die Pipeline geschickt werden.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 03. Dezember 2014: PDF-Version herunterladen

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