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Erklär's mir: Was ist eine Favela?

Franz Schmider
  • Do, 03. Januar 2013
    Erklär's mir

     

In Brasilien, wo im nächsten Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet, gibt es viele Armen. Die meisten leben auf dem Land – oder in eigenen Vierteln in den großen Städten, die Favelas heißen. Viele dieser Favelas sind dadurch entstanden, dass Menschen in die Stadt kamen, obwohl die dort keine Arbeit und keine Wohnung hatten. Also haben sie sich aus Brettern, Palmzweigen und Blechplatten Hütten gebaut, wo es gerade Platz gab. Später wurde dann Wände gemauert. So entstanden ganze Stadtviertel ohne richtige Straßen und Wasserleitungen. In vielen von ihnen herrscht viel Gewalt, es gibt Diebe und Schmuggler, oft geht niemand mehr dort hin, der nicht muss. Weil aber zur WM und den Olympischen Spielen im Jahr 2016 viele Gäste aus dem Ausland kommen, soll sich das nun ändern. Deshalb schickt der Staat jetzt viel Polizei in diese Stadtteile und versucht dafür zu sorgen, dass man dort wieder richtig leben kann.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 03. Januar 2013: PDF-Version herunterladen

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