"Eine nahezu grenzenlose Vielfalt"
BZ-INTERVIEW mit dem Neuenburger Kalligraphen Andreas Blust, für den die Schönschreibkunst Lebensinhalt geworden ist.
NEUENBURG AM RHEIN. Er macht nicht viel Aufhebens von sich, ist aber einer der Besten seiner Zunft. Andreas Blust aus Neuenburg (49), gelernter Speditionskaufmann, hat 1990 die Kalligraphie, die Kunst des Schönschreibens von Hand mit Federkiel, Pinsel oder anderen Schreibutensilien, für sich entdeckt und darin ein großes Talent entfaltet. BZ-Redakteur Bernd Michaelis sprach mit ihm.
BZ: Herr Blust, wie sind Sie zur Kalligraphie gekommen?Andreas Blust: Über die Volkshochschule in Neuenburg.
BZ: Woher kam das Interesse?
Blust: Ich hatte schon vorher künstlerische Ambitionen.
BZ: Welche?
Blust: Ich habe plastische Bilder in Kupfer getrieben und mit ...