Die großen Spielhallen gehörten einst zu den wichtigsten japanischen Kulturexporten – doch mehr und mehr werden die lärmigen Daddelparadiese zum Anachronismus.
Sie sind das Sinnbild für die schrille Seite Japans: Die Game Center, die an fast jeder belebten Straßenecke warten – mehrstöckige Gebäude, voll von röhrenden Spielautomaten. Doch durch die Pandemie ist dieses Erbe japanischer Popkultur nun vom Aussterben bedroht.
Drinnen, hinter der Schiebetür aus Glas, dudelt es in mächtiger Lautstärke. Plötzlich überragt ein Quietschen das Dudeln, dann drängt sich ein Zwirbeln dazwischen, kurz darauf überlagert von Schießgeräuschen. Und dann hört es sich so an, als wäre etwas explodiert. Wo genau das ...