Hoher Erregungslevel: Jan Bosse inszeniert am Zürcher Schauspiel Shakespeares "Hamlet" – und Joachim Meyerhoff überragt alles.
Man darf sich eingeladen fühlen. Links und rechts von einem breiten, mit goldfarbenem Teppichboden ausgelegten Gang lange Tische mit frisch gestärkten weißen Decken, Aluteller, Becher, Besteck vor jedem Platz. An die Wände der großen Schiffbauhalle hat der Bühnenbildner Stéphane Laimé riesige mehrteilige Spiegel gehängt, die den dänischen Hofstaat des Königsmörderkönigs Claudius vulgo das Zürcher Premierenpublikum imaginär vervielfachen.
Bei dem zur Zeit ...