"Mittelmäßiges Heimweh": Seinen lakonisch-heiteren Weltbetrachtungen fügt Wilhelm Genazino eine weitere hinzu/ .
D em Major Kowalew fällt in Nikolai W. Gogols Erzählung "Die Nase" eben jenes Körperteil einfach ab. Kowalews Barbier Iwan Jakowlewitsch findet die Nase beim Frühstück, befürchtet, dass ihm beim Rasieren des Majors ein Missgeschick passiert sei, packt das gute Stück ein und wirft es in den Fluss. Der nasenlose Kowalew will Vermisstenanzeige stellen – und begegnet auf dem Weg zum Polizeipräfekten seiner eigenen, umherspazierenden Nase. Die will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Nach ...