Die Tage des Provisoriums sind gezählt
Die Nutzung des Glottertäler Rotburenhofs als Bauhof sollte nur eine Übergangslösung sein, doch sie dauerte länger als 20 Jahre.
GLOTTERTAL. Selbstbedienungsladen, Schuttabladeplatz, Schraubstube: Der alte Glottertäler Bauhof war vieles, aber vor allem eines nicht: funktional. Denn der gut 90 Jahre alte Bauernhof am Ortsrand, der den Bauhof beherbergte, kann sein stolzes Alter nicht leugnen. Das Arbeiten im alten Ökonomiegebäude stellte die Bauhofmitarbeiter regelmäßig vor Herausforderungen. Nach mehr als 20 Jahren ist mit der Behelfslösung nun endlich Schluss. In diesen Tagen ziehen die Verantwortlichen um in ein ehemaliges Firmengebäude im Gewerbegebiet.
Wer das ausladende Gebäude betritt, muss sich erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen. Bis die Leuchtstoffröhren an der Decke flackernd anspringen, dauert es ein paar Sekunden. Aber selbst mit Beleuchtung ist es immer noch dämmrig. Außerdem ist es zugig und feucht. "Wir haben hier eine natürliche Belüftung", meint Klaus Ruf lachend und zeigt auf die zerbrochenen ...