Korruptionsskandal
Die Reinwaschung der Fifa
dpa
Sa, 20. November 2010, 00:01 Uhr
Fussball International
Der Weltfußballverband hat sich zuletzt mit einem handfesten Korruptionsskandal herumgeschlagen. Damit ist nun Schluss. Hat jedenfalls dessen Präsident Joseph Blatter beschlossen.
ZÜRICH (dpa/gg). Zwei Wochen vor der Abstimmung über die WM-Gastgeber 2018 und 2022 hat Joseph Blatter, der Präsident des Fußball-Weltverbandes (Fifa) weitere Korruptionsfälle ausgeschlossen, die Fußball-Familie beschwichtigt wie eh und je – und sie wehrt sich gegen jeden Generalverdacht. Geheime Absprachen unter WM-Bewerbern könnten zwar nicht vermieden werden, müssten aber im Betrugsfall untersucht und strikt unterbunden werden.
"Wenn man die sechs Fälle von suspendierten Personen sieht und dagegen 300 Millionen Fußballer weltweit, heißt das nicht, dass der gesamte Fußball korrupt ist", sagte der 74 Jahre alte Schweizer am Freitag auf einer ...