Die Mühen in Wehr zahlen sich aus
Markus Fortwängler
Während die Novartis in Deutschland über die Tücken der Kostendämpfung im Gesundheitswesen klagt, floriert die Produktion.
WEHR/ZÜRICH. Der Europachef der Novartis blickt mit Wohlgefallen ins Wehratal: "Da ist Novartis Deutschland stolz drauf", sagt Silvio C. Gabriel über die Wehrer Pharmaproduktion, die mit rund 156 Millionen Packungen 2003 neue Maßstäbe setzen will. Und das, obwohl das Deutschlandsgeschäft sich für das Weltunternehmen mit nur 1,0 Prozent (Pharmabereich allein: 2,8 Prozent) Wachstum derzeit höchst schwierig gestaltet.
Nicht nur die Mediziner laufen Sturm gegen die Kostendämpfung im Gesundheitswesen. Auch die Novartis Deutschland ist mit den Rahmenbedingungen alles andere als zufrieden. 67,7 Millionen Euro beträgt - so die Rechnung, die Gabriel in Zürich aufmachte - 2002 der Verlust des "gesundheitspolitischen Umfeldes" wegen. Und dabei geht es nicht um den 16,6 Millionen Euro ...