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"Die Fakten sind schwer zu rekonstruieren"

  • Di, 14. Oktober 2008
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BZ-INTERVIEW mit Michael Franz, Leiter der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, über die Suche nach und den angemessenen Umgang mit NS-Raubkunst.

Das Museum für Neue Kunst hat wahrscheinlich ein NS-Raubkunstwerk in seinen Räumen hängen (die BZ berichtete). Die Erbin des von den Nazis verfolgten Anwalts Fritz Glaser fordert die Rückgabe (Restitution) – oder eine Entschädigung für das Otto-Dix-Gemälde "Max John". Dieses ist Schätzungen zufolge 1,5 bis 2,5 Millionen Euro wert. Frank Zimmermann sprach mit Michael Franz, Leiter der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, über Probleme und Lösungsmöglichkeiten solcher oftmals vertrackten Verhandlungen.

BZ: Herr Franz, der vermutliche Freiburger NS-Raubkunstfall ist nur einer von vielen. Wie viele sind Ihnen denn bekannt?
Franz: Es gibt für Museen keine Meldepflicht von Restitutionsfällen, deshalb haben wir keine abschließende Statistik. Wir beobachten aber, dass die Sensibilität der Einrichtungen für NS-Raubkunst in den letzten zwei Jahren weiter gestiegen ist, gerade auch vor dem Hintergrund der Kirchner-Debatte [Berlin hatte ...

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