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Die bunten Bilder von Marc und Macke

  • Marin Jelinic, Klasse 4a, Schneeburgschule (Freiburg)

  • Fr, 26. November 2021
    Zisch-Texte

     

Der Künstler August Macke hinterließ in seinem Werk viele Bilder, die er in Kandern im Landkreis Lörrach malte.

Auch künstlerisch konnten sich die Kinder im Kunstmuseum austoben  | Foto: Britta Geniuax
Auch künstlerisch konnten sich die Kinder im Kunstmuseum austoben Foto: Britta Geniuax

Ein Bericht über eine Klassenausstellung und einen Lerngang ins Kunstmuseum Freiburg von Zisch-Reporterin Marin Jelinic der Klasse 4a der Schneeburgschule in Freiburg.

Wir haben uns schon seit einiger Zeit mit Paul Klee und Franz Marc beschäftigt. Sie gehörten der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" an. Sie wollten nicht die Wirklichkeit malen, wie sie wirklich ist, sondern mit einfachen Formen und Farben zeigen, was man fühlt. Wir mochten die farbigen Bilder von Franz Marc besonders und jeder von uns malte zwei Bilder für unsere Klassenausstellung: den blauen Fuchs, den Tiger oder das Pferd wie eine Kopie, also genauso wie Marc und ein eigenes Katzenbild nur mit seinen Farbideen. Wir bekamen auch heraus, dass Franz Marc einen Malerfreund hatte, der August Macke hieß. Von ihm hängen Bilder im Museum für Neue Kunst in Freiburg. Dorthin machten wir dann einen Ausflug.

Wir haben verschiedene Bilder von August Macke gesehen und haben später noch eigene Bilder gemalt. Aber starten wir bei der Ausstellung. Auf dem ersten Bild haben wir ein Bild aus Kandern gesehen. Dort lebte Auguste, seine Schwester. August Macke verbrachte dort sehr schöne Ferien und er malte viel. Am liebsten draußen im Freien. Auf seiner Palette nahm er die Grundfarben mit und mischte sich die anderen Farbtöne dann selber. Auf dem ersten Bild "Wäsche im Garten in Kandern" sieht man einen schönen Garten mit einer Wäscheleine. Die Sonne bringt die weißen Hemden zum Leuchten und der Wind bewegt sie leicht. Später entdeckten wir, dass auf der Rückseite dieses Gemäldes noch ein Bild versteckt war. August Macke hatte die Leinwand doppelt genutzt. Hintendrauf sieht man seine Heimatstadt Bonn. Sie hat er aus einer hohen Perspektive gemalt. Dann sahen wir noch das Bild "Straße mit Kirche in Kandern." Man sieht eine kleine Straße mit Häusern an jeder Seite. Am Ende der Straße steht eine Kirche. August Macke hat viele unterschiedliche Farben benutzt und das Bild ist mit klaren Linien gegliedert.

Danach waren wir im Atelier. Wir haben auch nur rot, gelb und blau bekommen. So konnten wir unsere eigenen Farbtöne mischen. Ich habe auch eine Kirche gemalt. Sie ist leuchtend rot und hat eine gelbe Spitze mit einem Kreuz. Sie steht vor einem blau-grünen Hintergrund. Wir denken manchmal daran, dass Franz Marc und August Macke nur ganz wenig Zeit zum Malen hatten. Beide sind sehr jung im Ersten Weltkrieg als Soldaten gestorben. Das ist schade. Sie haben richtig gute Bilder gemalt.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 26. November 2021: PDF-Version herunterladen

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