Die Armut nimmt immer mehr zu
Das "gesellschaftliche Kardinalproblem" wird zu wenig ernst genommen / Auch im Hochschwarzwald brauchen viele Unterstützung.
TITISEE-NEUSTADT. Not hat viele Formen und sie nimmt, – auch im Hochschwarzwald –, immer mehr zu. Obwohl man heute viel über soziale Ungleichheit spricht, so der Befund des Kölner Politikwissenschaftlers und Armutsforschers Professor Christoph Butterwegge, nimmt man sie nach wie vor nicht als gesellschaftliches Kardinalproblem ernst. Die in der wohlhabenden Bundesrepublik zunehmende Armut werde deshalb auch nicht konsequent bekämpft, sondern immer noch geleugnet und verharmlost.
Das bestätigen auch die sozialen Dienste im Hochschwarzwald, die in ihrer täglichen Arbeit mit vielen Formen der Bedürftigkeit konfrontiert werden. Im Kampf gegen die Armut sind sie auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen. Die Unterstützung der Leser der Badischen Zeitung im Rahmen der Aktion Weihnachtswunsch ist dabei eine ganz wesentliche ...