Der Tagesstätte droht das Aus
Der Treffpunkt für Wohnungslose und Arme kämpft gegen Kürzungen / Kreis will weitere 10 000 Euro für die AGJ streichen.
TITISEE-NEUSTADT. "Wenn die Zuschüsse tatsächlich um 10 000 Euro gekürzt werden, dann müssen wir die Tagesstätte ganz schließen", gibt die Hausleiterin der Arbeitsgemeinschaft Gefährdetenhilfe und Jugendschutz in Neustadt (AGJ), Claudia Heuer, unmissverständlich zu verstehen. Bereits ab der kommenden Woche können sich die so genannten Ortsarmen nur noch einmal in der Woche im AGJ-Haus in der Schützenstraße treffen. Für durchreisende Wohnungslose bleibt der Aufenthaltsraum weiter täglich geöffnet.
Die AGJ plagen große finanzielle Sorgen., Zwar wurden in diesem Jahr in der Wäl-derstadt zahlreiche Spenden zusammengetragen, die sind aber für die Einzelfallhilfe bestimmt. Bei den Sachkosten für die Tagesstätte, Heizung, Licht, Kaffee und Wasser für die Duschen, klafft jedoch ein großes Minus. Bei der Stadt hat die AGJ einen Zuschuss beantragt, das Geld kann die Einrichtung jedoch nicht in Anspruch nehmen, denn in diesem Fall würde der Landkreis seinen Beitrag um ...