Opernpremiere in Freiburg: Peter Tschaikowskys "Eugen Onegin" - von Anthony Pilavachi inszeniert, von Kwamé Ryan dirigiert.
Tatjana liest. Buch um Buch. Sie leidet mit den Romangestalten. Und sie er-liest, sie formt sich einen Traummann. Er-blickt sie ihn draußen hinterm Schleier, jenseits des riesigen Fensterrahmens, der die Vorbühne den ganzen Abend über abschließt, fällt ihr das Buch aus der Hand. Später tritt er quasi aus dem Bild heraus, wird er Realität: Eugen Onegin - ein zweiter Fliegender Holländer. Die neue Freiburger Tschaikowsky-Deutung scheint Wagners Motiv fortzuspinnen.
Der Snob aus ...