Seit fast drei Jahren lässt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Gutachten erarbeiten, das mögliche belastende Momente zur Vergangenheit des früheren Leitungspersonals in der Nazizeit zum Gegenstand hat. Der Verdacht scheint sich zu erhärten, dass der 1956 als „Reaktor-Station“ und später als Kernforschungszentrum firmierende Vorläufer des Instituts in der Anfangszeit regelrecht ein Sammelbecken für NS-Militärs war.
Wohl eher durch einen Zufall war sich das 2009 aus der Fusion der Universität und des ehemaligen Forschungszentrums entstandene Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der eigenen Entstehungsgeschichte bewusst geworden. 2012 stellte die Hochschule die Namen ...