Das Jahr, als der Fluss ein Opfer forderte
WEHR VOR 120 JAHREN: Die bislang größte Naturkatastrophe, die alle Wehrabrücken zerstörte, ereignete sich Weihnachten 1882.
WEHR. Eine der größten Naturkatastrophen, die Wehr je erlebte, ereignete sich im Dezember vor 120 Jahren. An Weihnachten 1882 stieg die Wehra über die Ufer und riss alles mit sich, was bis zur Rheinmündung im Weg stand. Am Ende der großen Flut war ein Todesopfer zu beklagen. Sämtliche Brücken auf Wehrer Gemarkung waren hinweg gespült worden.
Ein solche Katastrophe hatte Wehr weder vorher noch später jemals wieder erlebt. Der Winter war in jenen Tagen des Jahres 1882 recht streng über Wehratal und Hotzenwald herein gebrochen. Eine dicke Schneedecke lag über der ...