Das Gros der Studenten soll an Fachhochschulen ausgebildet werden
BZ-INTERVIEW mit dem Generalsekretär des Wissenschaftsrats, Winfried Benz, über die Zukunft der deutschen Universität.
Die deutsche Uni hatte schon mal einen besseren Ruf. Aufbewahrungsbecken für arbeitslose Akademiker, Massenuni, träger Tanker - Schlagworte, die Kritikern immer wieder über die Lippen gehen, wenn sie von der deutschen Universität sprechen. Für Spitzenforscher hat sie an Attraktivität deutlich verloren. Wie sich dies ändern ließe, erläutert der Generalsekretär des Wissenschaftsrats (siehe Stichwort), Winfried Benz, im Gespräch mit Dorothee Menhart.
BZ: Wie soll die Universität der Zukunft aussehen?Benz: Sie darf nicht mehr so stark reglementiert werden. Und: Sie muss wieder attraktiv werden für exzellente Wissenschaftler. Seit Jahrzehnten wandert in vielen naturwissenschaftlichen Fächern die Forschung mehr und mehr aus: In Max-Planck-Institute, in Großforschungseinrichtungen, ...