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Das Geld ist wohl weg

  • Anno Fricke

  • Di, 14. Oktober 2008, 21:03 Uhr
    Wirtschaft

     

Auch in Südbaden haben Privatanleger ihr Geld in Zertifikate der Lehman Brothers investiert – auf Anraten von Finanzberatern, die es wohl mit der Information der Kunden über die Risiken nicht immer so genau nahmen.

Taugt nur noch zum Versteckspielen: Firmenschild der Lehman Brothers in Tokio.   | Foto: dpa
Taugt nur noch zum Versteckspielen: Firmenschild der Lehman Brothers in Tokio. Foto: dpa

"Chancen, Chancen, Chancen" und "sicher, sicher, sicher". Bei telefonischen Beratungsgesprächen mit der Frankfurter Sparkasse 1822 seien ihm die Lehman-Zertifikate mit diesen Attributen angedient worden, erzählt der Geldanleger aus dem Raum Freiburg, der ungenannt bleiben will. Seit dem 15. September sind die Papiere, in die er fast 50 000 Euro gesteckt hat, praktisch wertlos. Die Herausgeberin, die amerikanische Großbank Lehman Brothers, ist zahlungsunfähig.

Lehmans Pleite ist ein Schock für alle, die meinten, mit solchen Zertifikaten auf der sicheren Seite zu sein. Nun ist klar: Das sind sie nicht. Zertifikate sind nicht wie das Geld auf dem Girokonto oder auf dem Sparbuch vom Sicherheitsfonds der Banken geschützt und von Garantien der Bundesregierung. Zwar sind auch Aktionäre von Pleiten wie dieser betroffen. Aber sie investieren im Wissen um ihr Risiko. "Mir hat aber keiner der Bankberater erklärt, ...

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