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Blick hinter die Kulissen

  • Lea Butz, Klasse 4b & Grundschule Kenzingen

  • Fr, 27. November 2015
    Zisch-Texte

     

ZISCH-AKTIONSTAG im Stadttheater Freiburg führt auf die Bühne, in Werkstätten und den Fundus.

Am 29. Oktober durfte ich mit meiner Klasse 4b der Grundschule Kenzingen hinter die Kulissen des Stadttheaters Freiburg blicken. Das war ein Aktionstag von Zeitung in der Schule.

Wir fuhren mit dem Zug von Kenzingen nach Freiburg und wurden um neun Uhr von einem Mitarbeiter, dem Dramaturgen Veit Merkle, im Theater begrüßt. Er erklärte uns, dass alle Führungen im Foyer beginnen.

Wir staunten nicht schlecht, als wir erfuhren, dass es im Theater über 100 Räume gibt. Außerdem wurde es 1910 eröffnet, 1944 zerstört und 1949 wiedereröffnet. Im Großen Haus arbeiten rund 350 Mitarbeiter und 15 bis 20 Schauspieler.

Nun gingen wir vom Foyer die Treppen hinauf in den Zuschauerraum. Dort befinden sich 876 Zuschauerplätze. Dann ging es weiter auf die Bühne. Sie ist 25 mal 19 Meter groß. Es gibt zwei fahrbare Podien für die Orchester und das Beste war: Es gibt eine 16 Meter große Drehscheibe auf der Bühne, damit das Bühnenbild schneller wechseln kann. Auf der Hinterbühne stand eine riesige Lampe, die wie eine Blume aussah. Unter der Bühne geht es noch vier bis fünf Meter in die Tiefe.

Es sieht aus wie Stein, ist aber bemaltes Styropor

Danach ging es weiter in den Lagerraum. Hier werden viele Sachen gelagert. Es gab ein Pferd, das sah wie aus Stein gemeißelt aus. Es wurde jedoch aus Styropor hergestellt und angemalt. Dieses Kunstwerk steht schon mindestens zehn Jahre dort.

Vom Lagerraum aus liefen wir weiter in die Werkstatt. Hier stand bereits ein Mann aus Styropor, den wir nacheinander hochhalten durften. Er war gar nicht schwer.

Von der Werkstatt aus sind wir weiter in den Malsaal gegangen. Dort arbeiten zehn Maler. Es gab riesige Pinsel. Die Farben werden in der Malküche selbst gemischt, um die Hintergründe für das Bühnenbild zu bemalen. Es können 15 000 Farbtöne gemischt werden.

Schließlich haben wir uns noch die Maskenkammer angesehen, in der Schauspieler manchmal bis zu eine Stunde lang geschminkt werden und in der Perücken aus echten Haaren hergestellt werden.

Zuletzt durften wir noch in die Damenschneiderei und in den riesigen Fundus, wo Kostüme und Theaterrequisiten lagern. Das war toll, dort hingen 2000 bis 3000 Damenkostüme.

Das war wirklich ein schöner Tag im Theater Freiburg.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. November 2015: PDF-Version herunterladen

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