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Als das Bächle Brände löschte

  • Anika Neidhart und Ela Keser, Klasse D3/4, Reinhold-Schneider-Schule (Freiburg)

  • Fr, 23. März 2018
    Zisch-Texte

     

Stadthistorie im Narrenmuseum.

Ins Narrenmuseum Freiburg ist die Klasse D3/4 der Reinhold-Schneider-Schule Littenweiler am 9. Februar mit der Straßenbahn gefahren. Als wir im Narrenmuseum ankamen, setzten wir uns zuerst in eine nette kleine Stube. Am Tag zuvor war in dieser kleinen Stube der Elferrat. Nach ungefähr zehn Minuten kam der Besitzer des Narrenmuseums. Wir folgten dem netten Herrn nach oben und schauten uns alle Zünfte an. In dem ersten Stock gab es etwa zwölf verschiedene Zünfte. Pro Jahr kriegt man einen Zunftbutton, den man auf dem Häß trägt. Im Museum gab es um die 250 Buttons. Alle Häs und Masken wurden schon einmal getragen, sie stehen jetzt aber schon seit circa 20 Jahren im Freiburger Museum.

Im zweiten Stock erzählte unser Gesprächspartner uns die Geschichte von den Bächleputzern. Früher wurden die Bächle sehr geehrt. Sie hatten viel Wasser, was gut war, denn wenn ein Haus anfing zu brennen, läutete der Wächter auf der Turmspitze des Münsters die laute Glocke und zeigte mit einer Fahne auf das betroffene Haus. Sofort wusste jeder, wo es brannte, und alle konnten das Feuer mit Hilfe des Wassers aus dem Bächle löschen. Deshalb pflegten fast alle Einwohner das Bächle. Am Schluss belohnten wir uns an diesem eiskalten Februartag mit einer köstlichen Münsterbratwurst.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. März 2018: PDF-Version herunterladen

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