"Element 3 goes America": Junge Christen, Juden und Moslems aus Freiburg haben sich in Michigan umgeschaut.
Hektisch rauft sich Sebastian das Stoppelhaar. "Oh nee, die haben’s voll verpeilt!", stöhnt der 23-Jährige, während der Zeiger der großen Uhr unerbittlich weiterruckt. Freiburg Hauptbahnhof, kurz nach Mitternacht: Ein Berg von Rucksäcken, drum herum ein aufgeregtes Grüppchen Jugendlicher in diesen weiten HipHop-Hosen, bei denen der Schritt im Knie hängt. Doch gerade, als der Zug nach Frankfurt einfährt, sprinten Jimmy und Anton über den Bahnsteig. Glück gehabt – und das ist symptomatisch für die ganze Reise: Wie aus dem Nichts tauchen in den folgenden neun Tagen immer wieder Helfer, Musikinstrumente, Übernachtungs- und Auftrittsmöglichkeiten auf. Trotz Chaos klappt alles – wenn auch in letzter Sekunde.
Im Bordrestaurant gibt es jetzt erstmal kerniges Schultergeklopfe und raue, aber innige ...