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Einwegverpackungen

10 Jahre Dosenpfand - und der Streit hält an

  • Di, 05. März 2013, 09:12 Uhr
    Panorama

     

Kann eine Dose Sünde sein? Seit zehn Jahren gibt es in Deutschland das Pfand auf Einwegverpackungen – nach wie vor streiten sich Gegner wie Befürworter von Getränkedosen.

2003 brach der Markt ein, nun  gibt es  wieder mehr Dosen im Handel.  | Foto: Ingo Schneider
2003 brach der Markt ein, nun gibt es wieder mehr Dosen im Handel. Foto: Ingo Schneider
Ein Geräusch: Zisch. Ein Geschmack: Metallisch. Ein Gefühl: Wie Sonnenuntergang, wie Urlaub, wie Freiheit – weil die Dose leicht ist, weil man sie überall mit hinnehmen kann, weil man zum Öffnen nichts außer einem Zeigefinger braucht. Und weil sie eine Entscheidung für den Augenblick ist, für das Hier und Jetzt. Das sagen die einen. Und dass die Politik ihnen dieses Lebensgefühl vor zehn Jahren geklaut hat.
Die anderen sagen, die Dose sei Sünde: Hoher Kohlendioxidverbrauch bei der Herstellung, Vermüllung der Landschaft. Sie sprechen von aufgeschlitzten Kuhmägen, wenn die Dose auf Wiesen liegen geblieben ist, versehentlich gehäckselt wurde und im Heu landet. Sie feiern in diesen Tagen das Untergangsjubiläum der Dose.
Getränkedosen sind heute nicht mehr das Problem von Umweltpolitikern
Gut zehn Jahre nachdem die damalige rot-grüne Bundesregierung das Pfand auf Einwegverpackungen eingeführt hat – Plastikflaschen einbegriffen, trotzdem spricht der Volksmund vom Dosenpfand – hat das Bundeskabinett im Februar entschieden, die ...

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