Reise
Wie eine Freiburgerin die Quarantäne in Peru erlebte
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Di, 07. April 2020, 10:57 Uhr
Menschen
Zwischen verbotenem Strand, Soldaten-Patrouillen und Hostel-Idylle: Die Freiburger Studentin Sarah Rondot hat drei Wochen im Norden Perus in Quarantäne verbracht, im Protokoll erzählt sie von ihren Erfahrungen.
Wir sind sechs Tage in Peru unterwegs und haben kristallklare Lagunen gesehen, Frauen in indigenen Trachten kennengelernt und traditionelle Gerichte gekostet. Im Land gibt es zu diesem Zeitpunkt wenige Corona-Fälle, das Thema ist nicht präsent. Wenn ich mit meiner Familie telefoniere, mache ich mir Sorgen um die Lage in Europa. Doch an Reisetag 6 erreicht uns die erste Ansage des peruanischen Präsidenten Martín Alberto Vizcarra: Alle Flüge nach Europa und Asien sind für 30 Tage gecancelt.
10 Tage länger in Peru
Zu diesem Zeitpunkt befinden wir uns in Trujillo, einer bunten Hafenstadt an der Nordküste und übernachten im Haus einer peruanischen Familie. Die Nachricht bedeutet für uns: 10 Tage länger in Peru, da unser Rückflug eigentlich für den 6. April geplant war. Aber wer beschwert sich schon über 10 Tage länger in einem aufregenden Land? Wir kommen gerade von der Besichtigung der Ruinen der Chimú, ...