Als sein Aufruf zu einer Kundgebung von rechten Seiten im Internet geteilt wird, bricht ein Shitstorm über Sebastian Müller herein. Er sucht Hilfe bei der Facebook-Gruppe #ichbinhier, die sich gegen Hass im Netz engagiert.
Der Sturm beginnt am Samstagmorgen, 27. Oktober. Da ist der Aufruf, den Sebastian Müller bei Facebook gepostet hat, ein paar Stunden online. Mit einem Sharepic hatte der Ex-Stadtrat zu einer Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge aufgerufen. "Es geht bei meiner Veranstaltung gegen sexuelle Gewalt und Instrumentalisierung von Opfern dieser für politische Zwecke", schreibt der 35-Jährige. Die Kundgebung soll zeitgleich mit einer Demo am darauffolgenden Montagabend stattfinden, zu der die Junge Alternative und die AfD im Zusammenhang mit einer ...