"Was ist Dein Stil?" – diese Frage stellen wir regelmäßig jungen Menschen aus Südbaden. Die 16-jährige Sophie aus Freiburg ist gerade von einem Auslandsjahr aus den USA zurück gekommen. Brigitte Rohm hat mit ihr gesprochen.
Sophie: Zur Zeit tragen viele in Freiburg die neuen Trends und sehen alle gleich aus. Ich finde das schade und versuche, besondere Akzente zu setzen. Mein Stil ist vor allem bequem und unkompliziert. Ich trage gerne dieses Crop-Top vom Flohmarkt, kombiniert mit engen Hosen und einer alten, schlabbrigen Fleecejacke.
Fudder: Hat sich Dein Stil durch das Jahr in den USA sehr verändert? Sophie: Auf jeden Fall! Davor wollte ich nicht auffallen, habe viele Trends mitgemacht. In den USA wollte ich schöne, aber bequeme Sachen tragen und habe alte Oversize-Klamotten lieben gelernt. Ich habe jetzt eine freiere Denkweise, und das sieht man auch an meinem Stil. Die Mode spiegelt meine Persönlichkeit wider, das ist ja das Coole an Klamotten.
Fudder: Du trägst viele Ketten. Haben sie eine Bedeutung? Sophie: Die beiden Kreuze habe ich, weil ich gläubige Christin bin. Fatimas Hand ist für mich ein Schutzsymbol, das mir eine muslimische Freundin nähergebracht hat. Das Herz lag in meinem Zimmer, als ich aus Amerika zurückkam – vielleicht hat es meine Schwester dorthin gelegt. Auf alle Fälle fand ich es so schön und ausdrucksstark, dass ich es seitdem immer trage.
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