Uni Freiburg reagiert auf Platzmangel in Institutsbibliotheken

Fr, 10. Februar 2012 um 15:40 Uhr

Nachdem die Bibliothek im KG IV ihre Öffnungszeiten auf das Wochenende ausgedehnt und sich diese Praxis bewährt hat, wollen nun weitere Institutsbibliotheken nachziehen: Vorgesehen ist, dass möglicherweise bald auch die Bibliotheken der Geografen, Physiker und Forst- und Umweltwissenschaftler samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr genutzt werden können.
Entscheiden wird darüber eine Kommission aus Studierenden und Vertretern der Universität, die sich aber zunächst am 29. Februar neu firmieren muss. Die Kosten von 7000 Euro pro Monat für Bibliotheks- und Wachdienstpersonal müssten durch Qualitätssicherungsmittel gedeckt werden, die ab dem Sommersemester die Studiengebühren ersetzen.
Erweitert werden sollen auch die Platzkapazitäten für die Biologen. UB-Direktorin Antje Kellersohn sagt dazu: "In der Biologie II und III in den jeweiligen Bibliotheken sind zusätzliche Arbeitsplätze geplant, die Möbel sind schon bestellt." Vor einem Jahr wurde zudem die Anzahl der geplanten Bibliotheksarbeitsplätze in der neuen UB von 1200 - das war auch die Platzanzahl in der alten UB - auf jetzt 1700 Plätze nach oben geschraubt. Mit dieser langfristigen Lösung zeigt sich Kellersohn zufrieden. "Damit wird Freiburg eine der arbeitsplatzstärksten Bibliotheken an Deutschlands Hochschulen überhaupt haben. Wir sind sehr froh darüber, dass wir das erreichen konnten."
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[Foto: Ingo Schneider / Badische Zeitung]