Typologie der Kinogänger
Schlangestehen in der Kälte, Gedränge vor aufpoppenden Maiskörnern und schwitziges Jackengewühl im Foyer, hektischer Klogang, halbtrockengeföhnte Hände und dann sich endlich fallenlassen in rotegepolsterte Entspannung. Ob Berieselung oder Kunstgenuss – das Kino ist ein Ort, an dem man sich selbst vergessen kann. Wären da nur nicht die anderen Kinogänger. Film ab!
Die junge Familie: Allen voran nimmt die Mutter im Stechschritt Kurs auf die beste Sitzreihe, im Schlepptau zwei Kinder, die nicht aussehen, als wären sie schon über zwölf. Papa ist noch draußen, die Utensilien besorgen, die das von langer Hand geplante Familienereignis perfekt machen sollen: Für die Kleinen je eine Schachtel Eiskonfekt, für ...