Studenten protestieren gegen Last der Gebühren

Mi, 20. Dezember 2006 um 17:14 Uhr

Signalgelbe Banner und beschriftete T-Shirts weisen auf die zusätzlichen Belastungen hin, die auf die Studenten zukommen können. Die protestierenden Studenten sind sich darüber einig, dass ein Boykott helfen könnte. Ziel der Boykottaktion ist es, 25 Prozent der Studenten dazu zu bringen, ihre Studiengebühren bis zum 15. Februar auf ein Treuhandkonto zu überweisen. Kommen nicht genug Boykottfreudige zusammen, geht das Geld an die Uni weiter. Klappt der Boykott, wird es spannend: Würde das Rektorat im Jubiläumsjahr 2007 wirklich ein Viertel der Studenten exmatrikulieren, weil sie nicht gezahlt haben?
Um ihr Ziel zu erreichen, verteilen die Studenten Flyer und Überweisungsträger an ihre Kommilitonen. Die ersten Mutigen haben das Geld angeblich schon auf das Treuhandkonto überwiesen. Asta- und uAsta-Vorstand Hermann Schmeh ist zuversichtlich, dass der Boykottaufruf Wirkung zeigt.
Mehr Infos gibt es heute Abend um 18:00 Uhr bei einem Streitgespräch im Hörsaal 1009 (KG I). Auf dem Podium sitzen Bernhard Maas, der den Sitz des RCDS im AStA innehat, und Benjamin Greschbach, u-asta- und AStA-Vorstand der Universität Freiburg.
Darüber hinaus findet ebenfalls heute um 20 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Klage gegen das Studiengebührengesetz im Hörsaal 1098 (KG I) statt.
