Merkwürdige Eigentumsdelikte: Schnappschildkröte in Ehrenkirchen gestohlen

Di, 11. August 2009 um 16:35 Uhr

Die Polizei verweist darauf, dass die Schnappschildkröte "ihren Namen nicht zu unrecht trägt". Sie schnappt blitzschnell, meist an der Wasseroberfläche lauernd, nach ihrem Opfer und zieht es unter Wasser. Auch die Extremitäten eines Menschen können als Angriffsziel gelten. Bisse führen zu erheblichen Verletzungen. "Kenner betonen deswegen auch die Gefährlichkeit dieser Schildkrötenart", heißt es in der Meldung der Polizei.
Optisch ist das Tier nur hinsichtlich seines etwas klein ausfallenden Panzers mit einer Schildkröte vergleichbar. Schwanz und Kopf sind mehr einem Krokodil ähnlich als einer Schildkröte.
Das in Ehrenkirchen gestohlene Tier ist etwa 50 Zentimeter groß und rund 20 Kilo schwer. Das Tierschutzzentrum hat für gerichtlich verwertbare Hinweise zum Aufenthalt des Tieres und zu dem oder den Dieben eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt.
Weitere merkwürdige Eigentumsdelikte aus der Regio:
Mehr dazu:
- Wikipedia: Schnappschildkröte
- YouTube: Schnappschildkröte jagt Goldfisch