Restaurants, Schulen und Bars haben offen und Studierende lernen weiterhin online. "Ein ganzer Lebensabschnitt findet vor dem Laptop statt, es gibt keinen Austausch und keine Kommunikation." fudder-Autorin Annika Kessel ist gefrustet.
Seit drei Semestern findet die Uni nun online statt. Und das, obwohl sich das restliche Leben allmählich normalisiert. Was den Verantwortlichen der Universität dabei nicht klar zu sein scheint: Was alles verloren geht, wenn sich ein ganzer Lebensabschnitt nur noch vor dem Laptop abspielt – und auch, was sie selbst dadurch aufgibt.
"Das kratzt mich alles überhaupt nicht."
Es ist Dienstagmorgen, viertel vor acht. Mein Wecker klingelt zum fünften Mal innerhalb der letzten halben Stunde und ich quäle mich endlich aus dem Bett. In der Küche hat eine überambitionierte Mitbewohnerin schon Kaffee gekocht, ich schenke mir eine Tasse ein, die ich trinke, während mein Porridge auf dem Herd ...