Wie entwickeln sich die Freiburger Sportvereine? Wie viele Menschen gehen ins Schwimmbad? Das Statistische Jahrbuch 2018 behandelt die verschiedensten Bereiche und liefert interessante Zahlen.
Am 31.12.2017 gab es in Freiburg insgesamt 112.462 Wohnungen. Ein Jahr zuvor waren es noch 841 weniger. Das entspricht einer Zunahme von 0,75 Prozent.
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Die Einpersonenhaushalte haben zugenommen, vor allem in den vergangenen zehn Jahren. Vor 20 Jahren waren 53.774 der damaligen 103.701 Haushalte von nur einem Menschen bewohnt, also rund 51,9 Prozent. Vor zehn Jahren lag die Zahl bei fast identischen 51,8 Prozent. Mit 67.220 von 125.211 im Jahr 2017 stieg der Anteil um beinahe zwei Prozentpunkte auf nun 53,7 Prozent.
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Stadt- und Unibibliothek sind kaum zu vergleichen. Bei ersterer nimmt die Besucherzahl ab. Kamen vor acht Jahren noch rund 720000 Leseratten vorbei, waren es 2017 nur noch 540000, 70000 und damit knapp 11,5 Prozent weniger als 2016. In der UB hingegen kamen rund drei Millionen Besucher durch die Drehtüre, ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings sanken die Entleihungen, erstmals seit langer Zeit unter eine Millionen.
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Ende 2017 kamen auf 229.636 Menschen in Freiburg 89.867 gemeldete Autos. Das waren 1.391 und damit 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Pkw-Dichte bleibt mit 394 pro 1.000 Einwohner gering – bundesweit liegt sie bei 687. Während der VW der mit Abstand meist gefahrene Hersteller in Freiburg ist (24,1 Prozent), hält das Porschewachstum an: 741 Freiburgerinnen und Freiburger haben einen, 28 mehr als im Vorjahr.
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Alles eine Frage des Wetters: Insgesamt kamen 2017 fast eineinhalb Millionen Besucher (1.348.589) in die Schwimm- und Hallenbäder Freiburgs. Spitzenreiter ist das Keidelbad, das seit fünf Jahren an der Halbe-Million-Badegäste-Marke kratzt und in dem 2017 455.577 Menschen badeten. Auf dem Bild zu sehen ist das Strandbad in Freiburg, das 2017 193.462 Besucher zählte.
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813.246 Gäste besuchten im Jahr 2017 Freiburg, das waren 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit 2010 geht die Zahl derer, die in Hotels und Pensionen übernachten, kontinuierlich nach oben.
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Ein beliebtes Ausflugziel in Freiburg ist der Schlossberg. 153.000 Passagiere beförderte die Schlossbergbahn im Jahr 2017. Das waren knapp 17 Prozent mehr als im Vorjahr.
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26.090 Einsätze und damit rund 11 Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr hatte das Deutsche Rote Kreuz im Jahr 2018 mit Kranken- und Rettungswagen. Die Zahl steigt seit 2016, als es noch 21.147 Einsätze waren. 2017 rückte das DRK 23.514 Mal aus.
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2.793 Einsätze zählte im Jahr 2018 die Feuerwehr im Stadtgebiet Freiburg. Nur 496 Mal ging es um das Löschen von Bränden, was einem Anteil von 17,7 Prozent entspricht. 961 Mal leistete die Feuerwehr Hilfestellungen. Hinzu kamen 1.336 Fehleinsätze.
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3.395.631 Fahrräder überquerten 2017 die Wiwilibrücke in Freiburg. Der stärkste Tag war der der 17. Mai – ein Mittwoch. An diesem Tag fuhren 16.804 Radfahrer über die blaue Brücke. Der tägliche Durchschnitt lag bei 9.303 Fahrrädern. Die Anzahl der Räder, die die Brücke überqueren, wird durch einen Zähler gemessen.
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Auf den ersten Blick produzieren die Freiburger heute deutlich weniger Abfall als vor 20 Jahren. Der Wert fiel von 106.326 Tonnen im Jahr 1996 auf 31 660 im Jahr 2017. Doch der Schein trügt: Müll, der recycelt werden kann, ist in dieser Statistik nicht aufgeführt. Von den 31 660 Tonnen, machen Restmüll, Sperrmüll und Straßenkehricht den größten Anteil aus. Hinzu kommen aber noch 50.000 Tonnen Bio- und Grünabfälle, Papier und Glas.
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2010 gingen noch 145.000 Besucher ins Freiburger Theater. 2017 waren es nur noch 102.000, was einer Abnahme von knapp 30 Prozent entspricht. Vielleicht ist manch einer ins Konzerthaus abgewandert, deren Besucherzahl nach einer kleinen Delle im Jahr 2016 wieder zugelegt hat (203000). Auch das Planetarium war äußerst beliebt, insgesamt schauten knapp 52000 Besucher vorbei, 4.000 mehr als 2016.
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