Polizeieinsatz
Mehr als 40 Kneipenbesucher verstoßen in Freiburg-Wiehre gegen Corona-Verordnung

Do, 04. Juni 2020 um 12:48 Uhr

Mehr als 40 Menschen feierten in einer Freiburger Kneipe – ohne auf die Abstandsregeln zu achten. Foto: Angelika Warmuth (dpa)
Gegen zwei Uhr Morgens wurde die Polizei wegen einer Ruhestörung zu einer Kneipe an der Günterstalstraße gerufen. Dort trafen die Beamten gut 15 Personen auf der Straße, die sich dort lautstark unterhielten und sich nach Ermahnung durch die Beamten zum Teil in die Kneipe oder in Richtung Innenstadt verzogen.
In der Kneipe selbst waren knapp 50 Personen, was die Kapazitäten des kleinen Gastraumes bei weitem überschritt – weshalb die Polizisten die Personalien des Wirtes aufnahm und die Gäste aufforderten, die Kneipe zu verlassen. Zwei 21-jährige Männer hätten den Einsatz derart gestört, dass sie schließlich zur Identitätsfeststellung aufs Revier mitgenommen wurden, berichtet die Polizei.
Auf der Straße ging der Einsatz dann weiter, weil etwa 50 Personen die Abfahrt des Streifenwagens blockierten und erst nach Ankunft von weiteren Beamten abzogen. Bei der Abfahrt sei dann einer der Streifenwagen von einem benachbarten Balkon aus mit einer Flasche beworfen worden, die das Auto nur knapp verfehlte. Die Polizei nahm die Personalien von drei Personen auf, die in der entsprechenden Wohnung waren. Gegen sie wird nun ermittelt. Ein unmittelbarer Zusammenhang zu den Störern auf der Straße könne aber nicht hergestellt werden, so Polizeisprecher Özkan Cira.
Aber auch vorher schon war es zu Ärger mit Menschenansammlungen gekommen. Schon öfter habe der Vollzugsdienst der Stadt einschreiten müssen, weil sich junge Menschen im Umkreis von Restaurants oder Bars auf der Straße aufgehalten hätten, ohne die erforderlichen Abstände einzuhalten, bestätigt Rathaussprecherin Martina Schickle. Der Vollzugsdienst kontrolliere hierbei aber schwerpunktmäßig die Innenstadt. Bußgelder seien dabei immer das letzte Mittel.
Normalerweise reiche ein Hinweis auf die Abstandsregeln. Insgesamt, so heißt es beim Vollzugsdienst, habe es von Seiten der Gastronomen bislang nur einige wenige Verstöße gegeben. Dabei habe es immer gereicht, die Wirte auf die bestehenden Regeln hinzuweisen. Bußgelder seien bislang von Seiten des Amts für öffentliche Ordnung nicht verhängt worden.
Ob der Wirt der Kneipe an der Günterstalstraße Sanktionen zu erwarten hat, war am Donnerstagabend noch nicht in Erfahrung zu bringen.
Einige Wirte beschweren sich derweil, dass sie vermehrt mit Gästen zu tun hätten, die sich weigerten, die Regeln für die Gastronomie einzuhalten.
In der Kneipe selbst waren knapp 50 Personen, was die Kapazitäten des kleinen Gastraumes bei weitem überschritt – weshalb die Polizisten die Personalien des Wirtes aufnahm und die Gäste aufforderten, die Kneipe zu verlassen. Zwei 21-jährige Männer hätten den Einsatz derart gestört, dass sie schließlich zur Identitätsfeststellung aufs Revier mitgenommen wurden, berichtet die Polizei.
Streifenwagen mit Flasche beworfen
Auf der Straße ging der Einsatz dann weiter, weil etwa 50 Personen die Abfahrt des Streifenwagens blockierten und erst nach Ankunft von weiteren Beamten abzogen. Bei der Abfahrt sei dann einer der Streifenwagen von einem benachbarten Balkon aus mit einer Flasche beworfen worden, die das Auto nur knapp verfehlte. Die Polizei nahm die Personalien von drei Personen auf, die in der entsprechenden Wohnung waren. Gegen sie wird nun ermittelt. Ein unmittelbarer Zusammenhang zu den Störern auf der Straße könne aber nicht hergestellt werden, so Polizeisprecher Özkan Cira.
Aber auch vorher schon war es zu Ärger mit Menschenansammlungen gekommen. Schon öfter habe der Vollzugsdienst der Stadt einschreiten müssen, weil sich junge Menschen im Umkreis von Restaurants oder Bars auf der Straße aufgehalten hätten, ohne die erforderlichen Abstände einzuhalten, bestätigt Rathaussprecherin Martina Schickle. Der Vollzugsdienst kontrolliere hierbei aber schwerpunktmäßig die Innenstadt. Bußgelder seien dabei immer das letzte Mittel.
Bislang nur einige Verstöße
Normalerweise reiche ein Hinweis auf die Abstandsregeln. Insgesamt, so heißt es beim Vollzugsdienst, habe es von Seiten der Gastronomen bislang nur einige wenige Verstöße gegeben. Dabei habe es immer gereicht, die Wirte auf die bestehenden Regeln hinzuweisen. Bußgelder seien bislang von Seiten des Amts für öffentliche Ordnung nicht verhängt worden.
Ob der Wirt der Kneipe an der Günterstalstraße Sanktionen zu erwarten hat, war am Donnerstagabend noch nicht in Erfahrung zu bringen.
Einige Wirte beschweren sich derweil, dass sie vermehrt mit Gästen zu tun hätten, die sich weigerten, die Regeln für die Gastronomie einzuhalten.
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