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Interview mit einem Ex-Hooligan: "Es war wie eine Droge, die ich gebraucht habe"

Daniel Weber

Von

Do, 23. August 2012 um 08:59 Uhr

Sport (fudder) Sport

Am Wochenende startet die Fußballbundesliga in ihre 50. Saison. Toni Meyer, der eigentlich anders heißt, wird dann dem FC Bayern die Daumen drücken. In den 80er und 90er Jahren benutzte der Münchner jedoch nur seine Faust. Er war ein Hooligan, der seinen Verein und die Nationalmannschaft zu Auswärtsspielen begleitete, um sich dort mit anderen Gewaltbereiten zu prügeln. Der heute 45-Jährige lebt seit vielen Jahren ein bürgerliches Leben. Über seine Zeit als Hooligan hat er das Buch "Münchner Bande" geschrieben. Daniel Weber hat mit ihm gesprochen.


Mehr als 15 Jahre waren Sie ein Hooligan. Wie hat alles begonnen?
Toni Meyer: Als ich angefangen habe, zum Fußball zu gehen, Ende der 70er Jahre, da gab es den Ausdruck Hooligan noch gar nicht. Da waren wir ganz normale Fans. Anfang der 80er Jahre ist dann die Hooliganwelle aus England rübergeschwappt und hat mich voll erwischt.
Wie wird man vom normalen Fan zum prügelnden Hooligan?
Es ist eine Entwicklung, die man durchmacht. Du ...

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