Särge zum Selbstzimmern, Podcasts zum Sterben und Kurse zur Begleitung am Lebensende – der Umgang mit dem Tod verändert sich. In Freiburg bereiten sich Menschen per Letzte-Hilfe-Kurs darauf vor.
Draußen klopft der Novemberregen gegen die Fenster. Ab und zu klappert ein Zug durch den Freiburger Wiehrebahnhof. Leise summt der Beamer. Dahinter steht ein Strauß mit gelben und weißen Rosen. Passend zum Haus, und zum Thema: 20 Menschen treffen sich an diesem Abend im Hospiz Karl Josef, um über den Tod zu sprechen. Um sich vorzubereiten auf das Ende, das eigene und das Angehöriger. Sie machen einen Letzte-Hilfe-Kurs.
Das "kleine 1x1 der Sterbebegleitung" will der Kurs vermitteln, das "Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen". Organisiert wird der Kurs vom Verein Interdisziplinäres Palliativzentrum Südbaden. Vier Stunden lang beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Vorsorgevollmachten ...