Grundlagenforschung
Freiburger Forscher: Der Körper entwickelt eine Immunität gegen Sars-CoV-2

Fr, 13. November 2020 um 21:35 Uhr

Immunzellen, die nach einer Infektion mit dem neuen Corona-Virus (Illustration) gebildet werden, ermöglichen bei einer erneuten Infektion eine schnelle Antwort des Körpers. Foto: wetzkaz (stock.adobe.com)
Wie das Freiburger Universitätsklinikum mitteilt, ist eine Studie eines Teams um die Forscher Maike Hofmann, Christoph Neumann-Haefelin und Robert Thimme, die sich mit sogenannten Gedächtnis-T-Zellen befasst, in der Online-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht worden.
Das Ergebnis, so die Klinik: Nach einer überstandenen Sars-CoV-2-Infektion werden Immunzellen gebildet, die im Körper erhalten bleiben und bei einer erneuten Infektion eine schnelle Immunantwort vermitteln könnten.
Auch für die Wirksamkeit von Impfstoffen gegen das Corona-Virus wäre die Bildung entsprechender Gedächtniszellen unabdingbar. Christoph Neumann-Haefelin, Leiter des Gerok-Leberzentrums am Universitätsklinikum Freiburg, gibt sich laut der Mitteilung optimistisch: "Unsere Ergebnisse legen nahe, dass nach einer Infektion eine Immunität gegen Sars-CoV-2 erreicht werden kann. Ähnlich könnten auch Impfstoffe, die aktuell in Studien getestet werden, einen deutlichen Schutz gegen Sars-CoV-2 vermitteln."
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T-Zellen sollen Schutz bieten
Das Ergebnis, so die Klinik: Nach einer überstandenen Sars-CoV-2-Infektion werden Immunzellen gebildet, die im Körper erhalten bleiben und bei einer erneuten Infektion eine schnelle Immunantwort vermitteln könnten.
"Wir [sind] zuversichtlich, dass bei der Mehrheit der Menschen nach überstandener Sars-CoV-2-Infektion ein gewisser Schutz vor einer erneuten Covid-19-Erkrankung besteht." Maike Hofmann, Wissenschaftlerin an der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums
"Diese sogenannten Gedächtnis-T-Zellen sehen nach einer Sars-CoV-2-Infektion ähnlich aus wie Gedächtnis-T-Zellen nach einer echten Grippe", zitiert die Mitteilung Maike Hofmann, Wissenschaftlerin an der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums. "Deshalb sind wir zuversichtlich, dass bei der Mehrheit der Menschen nach überstandener Sars-CoV-2-Infektion ein gewisser Schutz vor einer erneuten Covid-19-Erkrankung besteht."Auch für die Wirksamkeit von Impfstoffen gegen das Corona-Virus wäre die Bildung entsprechender Gedächtniszellen unabdingbar. Christoph Neumann-Haefelin, Leiter des Gerok-Leberzentrums am Universitätsklinikum Freiburg, gibt sich laut der Mitteilung optimistisch: "Unsere Ergebnisse legen nahe, dass nach einer Infektion eine Immunität gegen Sars-CoV-2 erreicht werden kann. Ähnlich könnten auch Impfstoffe, die aktuell in Studien getestet werden, einen deutlichen Schutz gegen Sars-CoV-2 vermitteln."
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