Der bisher beste Film der Oscarsaison beweist: Kritik an den USA leistet niemand besser als das amerikanische Kino. "There will be blood" erzählt nicht die Geschichte der beiden widerlichen Hauptpersonen, sondern die einer Ära. Das sollte man vorher wissen.
In den ersten zwanzig Minuten lenkt kein Wort ab von den leniriefenstahlesken Bildern des hart in seiner Mine schuftenden Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis). Als eine Leitersprosse unter seinem Fuß bricht, er stürzt und um Luft ...