Die vermisste 14-jährige Ayleen aus Gottenheim ist mutmaßlich Opfer eines Verbrechens geworden. In ihrem Heimatort Gottenheim trauern die Menschen um sie. "Wir stehen alle unter Schock", sagt der Bürgermeister.
Das Thermometer zeigt 31 Grad an diesem Juli-Sonntag. Trotzdem fröstelt die alte Dame, die am Nachmittag in ihrem Vorgarten an der Gottenheimer Hauptstraße steht. "Es ist so traurig, mir wird ganz kalt", sagt die 81-jährige Frau und streicht über ihren Arm, während sie auf ihre Tochter wartet. Sie wohnt gegenüber der Familie A. Beim Sprechen kommen der älteren Dame die Tränen. "Es ist, wie wenn es meine eigene Enkelin wäre."
Ihre Tochter fährt mit ihrem Kleinwagen vor. Sie ist gekommen, um ihre Mutter abzuholen, damit sie raus und auf andere Gedanken kommt an diesem so schrecklichen Tag für die Nachbarsfamilie A., deren Angehörige und Freunde, für das ganze Dorf Gottenheim. "Man will so gerne helfen, aber man kann nichts tun", sagt die Tochter.
"Wir stehen alle unter Schock." Christian Riesterer, Bürgermeister von Gottenheim
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