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Stadtgeschichte

Die Jesuiten waren 150 Jahre lang in Freiburg ungeliebte Modernisierer

Hans-Otto Mühleisen

Von Hans-Otto Mühleisen

Di, 24. November 2020 um 19:50 Uhr

Freiburg

BZ-Plus Ihre Spuren sind in der Stadt noch heute zu finden: Vor 400 Jahren kamen die Jesuiten und ihr Orden nach Freiburg – ungebeten und anspruchsvoll. Das führte zu einigen universitären Konflikten.

Das Symbol der Jesuiten  am Triumphbogen der Universitätskirche  | Foto: Ingo Schneider
Das Symbol der Jesuiten am Triumphbogen der Universitätskirche Foto: Ingo Schneider
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Wenige Meter vom Bertoldsbrunnen entfernt trifft man an der Bertoldstraße auf die Fassade einer ansonsten von außen wenig sichtbaren Kirche. Sie erinnert an über 150 Jahre spannungsvoller Ereignisse, die sich mit dem Einzug der Jesuiten im November 1620 in Freiburg anbahnten. Die Vorgeschichte beginnt 100 Jahre zuvor, als in der Reformation Freiburg und seine Universität an der alten Kirche festhielten.
1525 verbrannte man auf Anordnung von Erzherzog Ferdinand "ketzerische" Bücher und bemühte sich, durch eifrige Verfolgung evangelischer Strömungen die Gunst des Landesherren zu erhalten. Man verband so die Verteidigung des katholischen Glaubens mit der politischen Absicherung der eigenen Positionen.
Dennoch konnte man ein grundsätzliches Misstrauen der ...

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