Eishockey
Der EHC Freiburg gewinnt gegen das Schlusslicht aus Selb 5:2
Das Warten der Eishockey-Profis vom EHC Freiburg auf den ersten sportlichen Erfolg im neuen Jahr ist beendet: Ein 5:2-Arbeitssieg gegen das Team aus Selb sorgt für Erleichterung und wichtige Punkte.
Gegen den Namensvetter aus Franken kehrten immerhin in Liam Finlay, Tyson McLellan, Scott Allen, Marc Wittfoth, Chris Billich und Hagen Kaisler sowie Torhüter Patrik Cerveny wichtige Leistungsträger ins Aufgebot zurück. So konnte Coach Hoffmann fünf Verteidiger und drei komplette Angriffsreihen aufbieten, dazu kamen noch die Stürmer Sofiene Bräuner und David Makuzki. Weil aber während der vergangenen Tage kein geregeltes Mannschaftstraining für den EHC-Kader möglich war, überraschte es nicht, dass sich der EHC gegen den Tabellenletzten mitunter äußerst schwertat. Eine beruhigend anmutende 3:0- Führung nach 25 Minuten wurde fast verspielt.
Dies lag aber nicht nur an einer Schwächephase der über weite Strecken ansehnlich agierenden Freiburger, sondern auch an der guten Moral des Gegners. Die Selber Wölfe waren vor allem in der Schlussphase des zweiten Drittels dem Ausgleich nahe, als der EHC auch eine Drei-gegen-Fünf-Unterzahl ohne Gegentor überstehen konnte. Im Schlussabschnitt rissen die Freiburger die Initiative erneut an sich und sicherten sich den verdienten Erfolg.
EHC-Trainer Hoffmann sagte nach dem Match: "Es war ein schwieriges Spiel, denn die Mannschaft hatte davor keine zwei Trainingseinheiten. Nach dem 3:0 waren wir ein bisschen schlampig, aber das Positivste ist, wie wir am Ende den Weg zum Erfolg doch gefunden haben. Ich war überrascht, wie viele Körner meine Spieler zum Schluss noch hatten, die Grundkondition ist also da."
Am Sonntag sollte der EHC eigentlich bei den EC Kassel Huskies antreten, doch diese Partie ist akut gefährdet, nachdem die Nordhessen wegen mehrerer Corona-Fälle am Freitag nicht beim Auswärtsspiel in Weißwasser auflaufen konnten.
Tore: 1:0 Finlay (9.), 2:0 Allen (22.), 3:0 McLellan (25.), 3:1 Hammerbauer (26.), 3:2 Miglio (31.), 4:2 Billich (52.), 5:2 Kiefersauer (55.) Strafminuten: 14 – 6. ZS: 500.
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